Einleitung
Bau einer ThermokompaktanlageDie Umweltbetriebe der Stadt Kleve setzen auf Optimierung
Vom Bund gefördertKlimaschutz im Fokus
Wirkungsvolle MaßnahmenÖkologisch und ökonomisch sinnvoll
Fördermittelgeber
Förderung vom BundStarker Partner an der Seite
Weitere Informationen zu Aktivitäten im Umwelt- und Klimaschutz erhalten Sie hier:
Positive Auswirkungen
Zum AnfangPositive Auswirkungen Die Errichtung der Thermokompaktanlage bringt viele Vorteile
Niedrigerer Energieverbrauch
Positive AuswirkungenNiedrigerer Energieverbrauch
Erhöhter Ertrag nutzbaren Faulgases aus der Kompaktfaulungsanlage im Vergleich zu herkömmlicher Faulgastechnik
Erzeugung und Eigennutzung von erheblichen Mengen thermischer und elektrischer Energie, damit Reduzierung des Fremdbezugs; Verstromung von Faulgas und Nutzung von Kraft-Wärme-Kopplung bzw. anfallender Abwärme führt zu jährlichen CO₂-Einsparungen für die Eigenstromnutzung von etwa
805 Tonnen CO₂/a.
Dezentrale Verwertung und Phosphorrecycling
Positive AuswirkungenDezentrale Verwertung und Phosphorrecycling
Entlastung thermischer Abfallbehandlungsanlagen aufgrund der eigenen, dezentralen Verwertung um die jährliche Menge von rund 7.425 Tonnen entwässertem Klärschlamm
Phosphorrecycling: Schonung der sich verknappeneden natürlichen Phosphor-Ressourcen
Reduzierung der Klärschlammmenge
Positive AuswirkungenReduzierung der Klärschlammmenge
1.389 t/a, nach KSK-Anlage 735 t/a)
Reduzierung der erforderlichen Klärschlammtransporte und des damit verbundenen CO₂-Ausstoßes; geringere Lärmbelästigung und Straßenverschmutzung sowie Abnutzung des Straßennetzes
Geringere Geruchsbelästigung durch Stabilisierung des Klärschlamms
Vergleich des Verbrauchs
Zahlen sprechen für sichDeutliche Optimierung
Ist- und Soll-Zustand
Zum Anfang Zum AnfangNeubauten
Vorklärung
Vorklärbecken
Schneckenpumpwerk
Maschinenhaus
Vorklärbecken
Um Vorklärung ergänztFür energiereichen Primärschlamm
Schneckenpumpwerk
Für ausreichendes GefälleSchneckenpumpwerk hebt Abwasser an
Maschinenhaus
Zum AnfangSchlammpumpwerk
Der Grundriss
Der Maschinenkeller
Grundriss
Für Primär- und ÜberschussschlammPumpwerk trennt Stoffe aus dem Abwasser
Das Schlammpumpwerk hat die Aufgabe, den Primär-, Überschuss- und Schwimmschlamm in die neuen Faulbehälter zu fördern.
Wenn Sie weiterscrollen, sehen Sie das Schlammpumpwerk und seine einzelnen Elemente im Grundriss.
Maschinenkeller
Zum AnfangThermokompaktanlage
Zum AnfangFaulbehälter
Karbonisierung
Schlammbehandlung
Schlammentwässerung
BHKW
Maschinelle Überschussschlammeindickung (MÜSE)
Faulbehälter
Intensivierter FaulprozessMehrere Behälter hintereinandergeschaltet
Faulbehälter
Pfahlgründung
Biofilter
Verladung
Gasaufbereitung
Karbonisierung
Prinzip: Gestufte VerbrennungPhosphorhaltiges Karbonisat bleibt zurück
Die bei dem Prozess entstehenden Gase werden vom Karbonisat getrennt und in einer nachgeschalteten Brennkammer vollständig verbrannt. Zurück bleibt ein vollständig hygienisiertes, phoshporhaltiges Karbonisat. Ziel ist es, dieses Karbonisat als Rohstoff in der Düngemittelproduktion einzusetzen, da der im Karbonisat enthaltene Phosphor eine sehr hohe Pflanzenverfügbarkeit aufweist.
Trockengutsilo
Verladung
Schneckenpressen
Bandtrockner
Karbonisierung
Schlammentwässerung
Optimierte VerfahrensketteSchlammentwässerung mit Schneckenpressen
In einem weiteren Schritt ist die Trocknung des Klärschlamms erforderlich, um diesen in einer Klärschlammkarbonisierungs-Anlage thermisch verwerten zu können. Dies erfolgt mit einem Niedertemperatur-Bandtrockner, bestehend aus zwei übereinander angeordneten, luftdurchlässigen Bändern, die das zu trocknende Material durch die Trocknerzonen transportieren. Für die Trocknung wird warme Luft genutzt, die größtenteils als Umluft im Trockner zirkuliert. Diese Maßnahme dient der Minimierung des Energieverbrauchs.
Bandtrockner
Schneckenpressen
BHKW
Überschussschlamm-Eindickung
Schlammbehandlung
Karbonisierung als KernelementNeue Möglichkeiten für Schlammbehandlung
In Kleve entsteht jetzt eine solche Anlage – mit der Besonderheit, dass zusätzlich eine nachgeschaltete Klärschlammkarbonisierung gebaut wird.
Karbonisierung
Schneckenpressen
Bandtrockner
MÜSE
Taktweise SchlammförderungNachgeschaltete MÜSE
Der eingedickte Primär- und Überschussschlamm soll mit Exzenterschneckenpumpen taktweise zur Faulungsanlage gefördert werden.
Bandeindicker
Dosieranlage
BHKW
Neue TechnikAn Strombedarf angepasst
Baufortschritt
Belebte BaustelleDer Bauprozess im Schnelldurchlauf
Die Bildauswahl zeigt, was sich seit Beginn der Baumaßnahmen bis heute getan hat.
Baufeld Thermokompaktanlage
Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum AnfangBaufortschritt Vorklärung
Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum Anfang Zum AnfangKläranlage Kleve-SalmorthDem Klimaschutz auf der Spur
Die nachfolgenden Zahlen sollen sich mit dem Bau einer Thermokompaktanlage deutlich verbessern.
Rechen
Die 2-straßige Rechenanlage besteht aus jeweils einem Grob- und einem Feinrechen, die hintereinander geschaltet sind. Die Spaltbreiten betragen 15 bzw. 3 mm. Über Förderschnecken gelangt das Rechengut in eine Waschpresse, wo es gewaschen, entwässert und damit volumenreduziert wird. Das Wasch- und Prozesswasser fließt zurück in den Zulauf.
Ausgleichbecken
Für hydraulische Spitzenbelastungen und für die Pufferung von Tagesschmutzfrachtspitzen sind neben den Belebungsbecken zwei hintereinander liegende Ausgleichsbecken angeordnet, die insgesamt ein Aufnahmevolumen von 6.200 m³ aufweisen.
Nachklärbecken
Aus der jeweils letzten Reinigungszone der Belebungsbecken fließt ein Schlamm-Wassergemisch über ein Verteilerbauwerk in vier Nachklärbecken hinein. In den Becken erfolgt die Trennung des Schlammes vom gereinigten Wasser. Der Schlamm wird als Belebt- bzw. Überschussschlamm den Belebungsbecken bzw. dem Eindicker zugeführt, das gereinigte Wasser wird an den Rhein abgegeben.
Belebungsbecken
Die biologische Reinigungsstufe besteht aus drei parallel angeordneten Belebtschlammstraßen, die jeweils in 6 Zonen räumlich unterteilt sind. Durch diese komplexe Verfahrensanordnung ist es möglich, gelöste, organische Schmutzstoffe, die im Abwasser enthalten sind, mit Hilfe von aeroben und anaeroben Bakterienstämmen abzubauen. An den Beckensohlen angebrachte Silikon-Schlauchmembranen sorgen für einen feinblasigen Sauerstoffeintrag.
Silo
Der entwässerte Schlamm wird bis zur LKW-Verladung in einem hochgestellten, zylindrischen Stahlsilo zwischengespeichert.
Eindicker
Der Überschussschlamm wird in den vorhandenen Eindickern statisch voreingedickt und anschließend in zwei parallel geschalteten Kammerfilterpressen mechanisch entwässert.
Kammerfilterpresse
In zwei parallel geschalteten Kammerfilterpressen wird der anfallende Klärschlamm entwässert. Die Konditionierung des Schlammes erfolgt mit Polyelektrolyten. Der Entwässerungsgrad liegt aktuell bei rund 23 Prozent.
Klärschlammmenge
Die zu entsorgende Klärschlammmenge beträgt aktuell im Durchschnitt jährlich rund 7.425 Tonnen.
Energiebedarf
Der Energiebedarf der Kläranlage (Strom) beträgt jährlich rund 3.500.000 kWh.
CO₂-Ausstoß
Jährlich bis zu 300 LKW-Fahrten und ein CO₂-Ausstoß von 70 Tonnen.